Übungsaufgaben für den eN-Chemiekurs (12)
Sonntag 6. Februar 2011 von Johannes Martin
In den Übungsaufgaben (Hier als pdf-Datei oder hier als doc-Datei) dreht sich alles nur um einen Stoff (Pent-1-en). An diesem Stoff könnt ihr noch einmal einen Großteil der Lerninhalte abarbeiten, die für die Klausur (11.02.) relevant sind.
Bei Fragen oder Schwierigkeiten könnt ihr über die Kommentarfunktion (siehe Ende des Artikels) ins Gespräch kommen; ihr könnt mir auch gerne Lösungen zuschicken, die ich dann korrigiert online stellen werde.
Dieser Beitrag wurde erstellt am Sonntag 6. Februar 2011 um 07:52 und abgelegt unter Allgemein. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.
Sonntag 6. Februar 2011 um 14:52
Bei Aufgabe 1 b)dient das Hydronium-Ion doch als Elektrophil. Was passiert jetzt nach der Ausbildung des Phi-Komplexes, wenn sich der positive Teil des H30+-Ion (Sauerstoff)an die Doppelbindung anlagert? Wird da elementarer Wasserstoff frei? Aber dann ist das auch eine Redoxreaktion. Woher kommen dann die Elektronen?
Oder ist in der Aufgabe die Reaktion von HCl mit Alkenen angedacht? Das wäre dann einfach.
Viele Grüße Lennart
P.s: Jan-Moritz und ich verzweifeln gerade
Sonntag 6. Februar 2011 um 15:05
Moin Lennart und jan-Moritz,
warum ist das Sauerstoffatom des Hydroniumions partial positiv geladen? Das Wasserstoffatom ist es doch!
Vereinfacht gesagt greift also ein Wasserstoffion die Doppelbindung elektrophil an. Es bildet sich der Pi-Komplex, der sich dann in ein Carbenium-Ion umlagert. Eine zyklische Struktur ist hier ja nicht möglich.
Überlegt mal weiter, welches der denkbaren Carbeniumionen überwiegend entsteht.
Dann könnt ihr weiter überlegen, welches Teilchen im 2. Schritt das Carbeniumion nukleophil angreifen kann. Auch hier gibt es ja mehrere Möglichkeiten.
Sonntag 6. Februar 2011 um 15:18
Ah, jetzt verstehe ich euer Problem. Die Ladung am Sauerstoffatom im Hydroniumion ist eine FORMALladung. Die Partialladung hingegen ist aufgrund der EN-Wert-Differenzen negativ.
Sonntag 6. Februar 2011 um 15:37
Ok, das vereinfacht die Sache natürlich! Danke für die schnelle Antwort. Einen schönen Sonntag noch. Gruß Lennart
Sonntag 6. Februar 2011 um 15:40
Warum reagiert denn ein Hydroniumion, es wäre doch auch möglich, dass es mit Chlor zu 1,2-Dichlorpentan reagiert… ist das falsch oder sind beide Möglichkeiten denkbar?
Sonntag 6. Februar 2011 um 16:08
Hallo Lukas,
es stehen ja gar keine Chlormoleküle als Reaktionspartner zur Verfügung.